Heute liegt die erste Etappe der Hochlandwanderung an. Mit dem Auto werden wir zu Islands größter (erforschten) Lavahöhle gebracht. Es ist kalt und regnet, sogar so kalt, dass ich mir eine Mütze auf den Kopf ziehe.

Bis zu unserer Hütte in der Hochebene Arnarvatnsheidi sind es etwa 20 km, doch der Weg dorthin wird von einem breiten Gletscherfluss durchzogen, den wir durchqueren müssen. Der Wind versucht den Regen in alle Poren und Ritzen zu drücken. Wenigstens die Schuhe, Marke Island, sind wasserdicht. Die Gegend um uns herum sieht trostlos aus. Es ist ein altes Lavafeld.

Am Fluss angekommen haben wir Glück: ein Auto kommt vorbei und nimmt uns mit durch den Fluss. So sparen wir uns, uns bis zu den Oberschenkeln auszuziehen und barfuß durch den eiskalten Fluss zu waten.

Nach etwa 6 Stunden Wanderung treffen wir in der Hütte ein und es gibt erstmal einen heißen Kakao. Die durchnässten Sachen werden zum Trocknen aufgehängt.

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