Freitag, 2. September, Nals - Toss
Von Nals aus ging es im Etschtal auf fast 40 Kilometern bei bestem Wetter auf sehr schönen Radwegen nach Tramin. Bis dahin war die Route flach und die Ausschilderung war auch wieder wesentlich besser.
Ab Tramin gab es einen 18 Kilometer langen Hardcore-Anstieg. Bis Altenburg war es noch Asphalt mit teilweise durchschnittlich 19% Steigung, ab da ging es auf Schotterwegen mit wechselnden Steigungsgraden weiter. Trotz der großen Anstrengung schafften wir knapp 500 Höhenmeter pro Stunde und so hatten wir am frühen Nachmittag die 1800 Meter hohe Spitze des Grauner Jochs erklommen. Das Fitnesstraining der ersten Tage zeigte also erste Erfolge.
Eigentlich hatten wir uns jetzt auf eine tolle Abfahrt hinunter nach Vervo gefreut. Jedoch war der Weg auf den ersten 2 Kilometern unfahrbar, da er eher an ein Geröllfeld als an einen Weg erinnerte. Danach ging es auf wechselnden Asphalt- und Betonwegen bis nach Vervo.
Dort wollten wir dann eigentlich übernachten, aber die erste Unterkunft war uns zu teuer. Eine Touristeninfo gab es in diesem Ort auch nicht. So fragten wir uns nach Toss durch und fanden dort in der Pension "Golden Pause" unser Nachtquartier. Es war ein schönes und sehr modernes Zimmer.
Trotz des langen und schweren Anstiegs sind wir heute 78 Kilometer gefahren. Dabei haben wir etwa 1600 Höhenmeter nonstop absolviert.
Bilder
| 1 |
Der Fluss Etsch im Etschtal. |
| 2 |
Der erste Abschnitt des Anstiegs zum Grauner Joch. Dort unten im Tal sind wir vorher lang gekommen. |
| 3 |
Der Gipfel ist noch nicht erreicht ... |
| 4 |
... aber jetzt. Insgesamt ging es auf fast 20 Kilometern nur bergauf. |
| 5 |
Pension "Golden Pause" in Toss |