Urlaub?

Eingetragen von Matthias Lange am 30 Mai 2007 um 17:17

Woran man erkennt, dass ein Informatiker überarbeitet ist? Wenn er statt Kennel-Bad, Kernel-Bad liest.

Wir begrüßen ...

... die neu zugestiegenden Fahrgäste an Bord unseres Zuges. So klang es mir gestern nach einer (für mich) langen Zeit der Bahnabstinenz. Grund für meine Reise mit der Deutschen Bahn war ein Vorstellungsgespräch in Braunschweig. Allerdings bleiben meine früher geäußerten Kritikpunkte bestehen. Bei der Online-Reiseauskunft bekommt man jetzt standardmäßig NUR noch die teuersten Verbindungen angezeigt. Vergisst man z.B. ICEs bei der Suche auszuschließen, dann bekommt man schon mal eine doppelt so teure (bei meist unwesentlich kürzerer Fahrzeit) Verbindung angezeigt. Zudem scheint die Bahn ein massives Sicherheitsproblem zu haben oder die Ausreden für verspätete Züge werden einfach nur kreativer. Der ICE von Leipzig nach Dresden verspätete sich gestern nämlich aufgrund "Spielender Kinder im Gleis". Aber an die Erheiterung der Fahrgäste wird auch gedacht. Seit geraumer Zeit werden Ansagen in Fernzügen und auf Bahnhöfen zweisprachig (deutsch und englisch) gemacht. Zumindest in Leipzig klingt das sehr drollig und hört sich dann etwa so an: "Se Inderssiddie on drack denn is orraiwing ...!".

Antwort von Apple

Eingetragen von Matthias Lange am 23 Mai 2007 um 10:55

Nachdem jetzt über fünf Wochen seit dem Telefoninterview mit Apple vergangen sind, habe ich gestern per E-Mail nachgefragt, ob es schon neue Entwicklungen gibt. Heute früh hatte ich dann die Antwort von Apple in meiner Inbox. Leider hat man sich entschieden den Bewerbungsprozess mit einem anderen Kandidaten weiterzuführen. Allerdings haben sie mein Resumé weiter in der Datenbank und evtl. ergibt sich ja noch eine andere Gelegenheit.

Doppelter Regenbogen

Eingetragen von Matthias Lange am 22 Mai 2007 um 17:14

Gerade geht über Dresden ein kräftiges Gewitter nieder. Dabei konnte ich aus dem Studentenlabor in der Fakultät diesen schönen Doppel-Regenbogen photographieren. Ich hoffe, dass Gewitter bringt etwas Abkühlung, denn die Temperatur hier im Zimmer erinnert mich schon stark an die Zeit in Krakau.

Interview

Eingetragen von Matthias Lange am 14 Mai 2007 um 15:42

Konstantin hat mich heute zum Geburtstag von Macnotes interviewt. Darin erzähle ich, wie ich zu Macnotes gekommen bin und wie wir auch zukünftig unseren Status als eines der meistgelesenen deutschsprachigen Mac-Online-Magazine halten wollen.

Herzlichen Glückwunsch Macnotes

Macnotes feiert diese Woche seinen ersten Geburtstag. Seit einem dreiviertel Jahr schreibe ich dort auch und für die Geburtstagswoche haben wir uns ein paar tolle Überraschungen für unsere Leser einfallen lassen. Los geht es heute mit einem exklusiven Interview mit Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, welches ich vor drei Wochen gemacht habe. Das Interview gibt es wie gewohnt auch als Podcast und diesmal auch als Artikel in Originalsprache.

Gedanken zum Handyticket

Eingetragen von Matthias Lange am 02 Mai 2007 um 13:06

Seit einigen Tagen ist in einigen Regionen Deutschlands das Projekt Handyticket gestartet. Zu diesen Regionen zählt auch Dresden. Die Idee ist, dass man per kostenlosen Anruf oder mit Hilfe eines kleinen Programms auf dem Mobiltelefon seinen Fahrschein direkt vor Fahrtantritt erwerben kann. Der Fahrschein wird dann per SMS auf das Handy geschickt.

Der erste Gedanke dazu ist, dass es eine tolle Sache ist. Man hat keine Probleme mehr passendes Kleingeld für den Fahrscheinautomaten zu haben, es ist bequem und ich kann Fahrscheine für unterschiedliche Regionen und Verkehrsverbünde erwerben. Den ganzen Service gibt es beim Anruf ohne Zusatzkosten (0800-Nummer), ansonsten fallen GPRS- oder SMS-Gebühren an.

Wenn ich jedoch etwas genauer darüber nachdenke, dann kommen mir doch ein paar Zweifel zu den Errungenschaften dieser schönen neuen Welt. In Zeiten in denen Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Online-Durchsuchungen und eine quasi Umkehr der Unschuldsvermutung gefordert und teilweise auch schon praktiziert werden, beschleicht mich ein ungutes Gefühl Fahrscheine mit Hilfe meines Handys zu kaufen. Denn damit lassen sich ziemlich genaue Bewegungsprofile über eine Person erstellen (erinnert sich noch jemand an das Spiel "Die Jagd nach Mister X"?). An die vertrauliche Speicherung und Behandlung dieser Daten mag ich nicht so recht glauben, denn hat man erstmal solche Daten, dann sind die Begehrlichkeiten groß. Ein gutes Beispiel sind die Mautdaten, die jetzt auch zur Strafverfolgung genutzt werden sollen, obwohl es zuerst nicht geplant war.

Man hinterlässt schon genug digitale Spuren im täglichen Leben z.B. bei der bargeldlosen Zahlung oder Internetnutzung. Da muss ich nicht noch einen weiteren Baustein dazu tun. Was denkt ihr so darüber? Handyticket - Fluch oder Segen?